MARIANNE PLETSCHER

    

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Jour d’aliénation

L’épouvantable carnage de G. Tschanun et en quoi il pourrait nous concerner

[ Titre original:  Schalttag ]

Suisse 1988, Vidéo, couleur, min.

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Le 29 février 1988, le chef de la police des constructions de la ville de Zurich, Günther Tschanun, fut jugé pour un épouvantable carnage. Presque deux ans auparavant, il était entré avec un pistolet dans les bureaux de ses subalternes, en avait abattu quatre et avait blessé grièvement son supérieur. Le film montre l’atmosphère de mobbing et d’intrigues qui régnait à l’époque à l’Office de la construction de Zurich, ce qui devait presque inévitablement mener à une catastrophe. Cependant, il n’excuse pas, il cherche simplement une explication. Il met également l’effroyable acte de Günter Tschanun en relation avec le climat humain et politique qui dominait à l’époque à Zurich. Justement : …en quoi, cet acte pourrait nous concerner….

RéalisationMarianne Pletscher
ScénarioMarianne Pletscher
CaméraWerner Schneider
SonMarianne Pletscher
MontageMarianne Jäggi
MusiqueRuth Bieri
Vente DVD/vidéo Écoles / utilisation commerciale
Telepool GmbH Filmvertrieb
Fernsehstrasse 1-4, CH-8052  telepool@telepool.ch
+41 44 305 69 69 – Fax: +41 44 305 69 70
Information
Marianne Pletscher
info@mariannepletscher.ch
ProductionSchweizer Fernsehen SRF
Droits mondiauxTelepool GmbH Filmvertrieb
Fernsehstrasse 1-4, 8052 Zürich
Tel.+41 44 305 69 69 – Fax +41 44 305 69 70
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CréationSolothurner Filmtage 1988
Prix2. Preis Dokumentarfilmfestival New York 1991
SallesHVANNA, KINO CHAPLIN
Diffusion TVZetispiegel SRF Ende 1988, Wiederholung 1989, 90,
Eine Kurzfassung dieses Films wurde 2007 im SRF wiederholt

Extraits de presse

Man ist fassungslos, das so etwas möglich war. Eine ausgezeichnete Recherchenarbeit, filmisch hervorragend umgesetzt (NZZ).

Diese Tat geht uns alle an (Tele). Tschanun ist überall (Blick).

TV beweist: viele haben Verständnis für Tschanun (Sobli).

Ein Film, der Hintergründe und keine Sensationen sucht. Er wird zu neuerlichen Diskussionen um den Fall Tschanun Anlass geben (Glückspost).

Revue de presse

Mehrfrontenkrieg im Büro
Wie konnte es dazu kommen, dass Günther Tschanun zum Todesschützen wurde? Marianne Pletscher verzichtet in ihrem Film über einen folgenschweren "Bürokrieg" auf Sensationsdarstellung und bietet dafür viel Hintergrundinformation.

.....Die minutiöse Recherche im Bauamt, bei den Angehörigen der Opfer, den Stadträten und Gemeindepolitikern Zürichs macht betroffen. Eindringlich, aber nicht aufdringlich versucht die Filmemacherin darzustellen, was alles schief lief im Amt und bei den zuständigen Behörden.....

Der 65minütige Film fordert den Zuschauer. In gedrängter Form wird er mit sehr viel Information konfrontiert. Denn Marianne Pletscher will nicht nur die Hintergründe beleuchten, die zum Tod von vier Beamten führten, sondern auch zeigen, warum Tschanun zu einer Art von "Robin-Hood-Figur" hochstilisiert werden konnte. Leserbriefschreiber werden zitiert. Besucher des Tschanun-Prozesses, die meinten, sie hätten sich auch schon überlegt, im Büro gewalttätig "aufzuräumen". Eben: Krieg im Büro. (Roman Seiler, Tages-Anzeiger).

https://mariannepletscher.ch/cli_files/docs/1988_tr7_schalttag_web.pdf

Im Unternehmensarchiv von SRF lagern die gesamten Unterlagen zu diesem Film.